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Hochschulinfrastruktur, Studium und Lehre

Der Studienstart im Coronajahr

Abi frisch in der Tasche und dann zur Uni! Wer erinnert sich nicht gern an seine Ersti-Woche zurück? Auf dem Campus war ständig was los, es wurden (lebenslange) Freundschaften geschlossen, gefeiert und nebenbei konnte man sich an verschiedenen Stellen über das Studium informieren. Die ungezwungene und lockere Atmosphäre nahm für eine Weile den Druck und vielleicht auch die Angst vor dem neuen Lebensabschnitt. Dieses Wintersemester können die Studienanfängerinnen und -anfänger diese motivierenden und sozial wertvollen Erfahrungen nicht machen. Wie schon im Sommersemester 2020 erfolgen die ersten Schritte an der Hochschule unter Pandemiebedingungen. Lehrende und Mitstudierenden kennenzulernen, ist nur bedingt möglich. Noch schwieriger stellt sich die Situation für diejenigen dar, die ihr Studium in einer neuen Stadt beginnen. Gerade die Orientierungswoche bietet diesen Studierenden sonst die Möglichkeit soziale Kontakte zu knüpfen und in der neuen Umgebung Fuß zu fassen.

Wurden die Hochschulen und Studierenden im Frühjahr von den Entwicklungen überrascht, konnte man sich auf die aktuelle Situation besser vorbereiten. Erstsemesterbegrüßungen und -veranstaltungen finden nun in der Regel virtuell statt. Die Hochschulen haben sich hier viel Gedanken und Mühe gemacht die ErstsemesterInnen mit ansprechenden Begrüßungsfilmen oder der Übertragung von Live-Veranstaltungen willkommen zu heißen. Auch die Orientierungswoche bzw. Veranstaltungen zur Einführung in die einzelnen Studiengänge werden online angeboten (z.B. an der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen) oder als Mix aus digitalen und vor Ort Anteilen.

Um auf die bestehenden weiteren Angebote für die ErstsemesterInnen aufmerksam zu machen, wird vorwiegend die Webseite der Hochschule genutzt. Hier wird auf Einführungsveranstaltungen, Unterstützungsangebote sowie aktuellen Informationen hingewiesen.

Ausschnitt Website der Hochschule Bremen

Die Unterstützungsangebote reichen dabei von fachspezifischen Informationen über organisatorische Checklisten bis hin zu Beratungsangeboten und allgemeine Informationen zum Campusleben oder zur Studienfinanzierung (s. dazu z.B. die Website der Universität zu Köln). Auch weitere Einrichtungen der Hochschule oder studentische Initiativen der Hochschulen stellen sich vor, wie z.B. an der Humboldt-Universität zu Berlin als „Digitaler Infomarkt“.

Grundsätzlich werden die Veranstaltungen und Angebote sehr positiv aufgenommen. Neu ist, dass z.B. manche Hochschulen für Präsenzveranstaltungen private Sicherheitsdienste engagiert haben, die die Hygienebestimmungen kontrollieren, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und eine Anmeldung oder die Abgabe der persönlichen Daten vor Eintritt in die Veranstaltungen sind obligatorisch. Konnte man mit solchen Maßnahmen rechnen, minimieren insbesondere die sozialen Beschränkungen die Vorfreude bzw. werden als hemmend wahrgenommen. Ein Beitrag der hessenschau vom 26.10.2020 gibt dazu eine kleinen Eindruck von der Universität Kassel .

StudienanfängerInnen werden daher verschiedene Möglichkeiten geboten, um Kontakte herzustellen. An der FAU Erlangen-Nürnberg gibt es z.B. ein E-Scout-Programm, für das sich die StudienanfängerInnen anmelden konnten. Erstis erhalten hier einen persönlichen E-Scout, der beim Studienstart unterstützend zur Seite steht. Oder in „Tandem-Programmen“ erhalten die ErstsemesterInnen Hilfe bei der Stundenplanplanung von Studierenden aus höheren Fachsemestern, wie z.B. an der Georg-August-Universität Göttingen.

Damit der soziale Aspekt auch in der Einführungswoche nicht gänzlich verloren geht, haben sich die Hochschulen besondere Freizeitangebote in kleinen Gruppen überlegt. So bietet die Hochschule Rhein-Waal ihren Studierenden beispielsweise verschiedene Sportveranstaltungen oder Stadtführungen an, für die man sich vorab anmelden muss. Auch die Universität Hildesheim bietet den Erstsemestern die Möglichkeit ihre Universität besser kennenzulernen. Auf einer digitalen Campusrallye mit dem Smartphone können die Teilnehmenden allein oder in kleinen Gruppen, Einrichtungen der Hochschule kennenlernen und Rätsel lösen.

Auf jeden Fall wird aktuell deutlich, dass die Hochschulen mit vielen innovativen und ansprechenden Ideen versuchen, die ErstsemesterInnen bestmöglich willkommen zu heißen und in den ersten Tagen und Wochen des Studiums zu begleiten. Wie gut das gelingt und was zu verbessern gilt, wird sich zeigen und sollte mit den Studierenden gemeinsam stetig vorangetrieben werden.


Bildquellen: Eigene Aufnahme HIS-HE und Website der Hochschule Bremen