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Digitalisierung, Hochschulinfrastruktur, Veranstaltungen

Unsere Zukunft im Festival

Letzte Woche fand das University:Future Festival des HFDs statt, mit dem Konferenztag am Mittwoch, von dem ich hier berichte.

Der Eindruck: beeindruckend. Überall waren die Mühe, die Gedanken und die Arbeit zu spüren, die sich das Team gemacht hat. Der Konferenztag war voll und voll. Jede Pause zwischen den Slots war mehrfach mit Angeboten gefüllt, so dass man trotz guter Vorsätze an diesem Tag nicht zum Arbeiten kam. Eine Keynote nach der Anderen, interessante Vorträge, spontane Q&A Sessions, dazwischen Talks, Networking Karussells und Laptops, die schwebend miteinander plauderten. Es war soviel und so interessant, dass ich noch den Rechner laufen ließ, als ich schon mit dem Töchterchen das Gänsespiel spielte und anschließend ins Abendprogramm hinein zappte. Der Eindruck also: Es geht auch virtuell, sogar sehr gut, wenn man sich die Mühe macht. Die kommenden Konferenzen werden es schwer haben, das, was hier das HFD auf die Beine gestellt hat, zu toppen.

Die Botschaft: Von den vielen inhaltlichen Eindrücken, die der Konferenztag mit sich brachte, gab es wohl eine Zauberformel, die fast alle Keynotes verband: „Vernetzung und Öffnung“. Der Digitalisierungsschub, den das zurückliegende Semester gebracht hat, soll, ja muss, dazu führen, dass sich die Hochschulen, Lehrende, Studierende und Ministerien öffnen. Öffnen, um Angebote auch über die Landesgrenzen hinweg zur Verfügung zu stellen, um Herausforderungen stärker gemeinsam zu stemmen und um die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, besser zu nutzen. Fachübergreifend, hochschulübergreifend, länderübergreifend, international.

Das Nachdenken: Am Ende des Tages kam dann Nachdenklichkeit auf. Jan-Martin Wiarda stellte die Frage „Bleibt alles anders?“. Ja, wenn man ihm folgt, aber dieses „ja“ nicht im Hinblick auf das transformative Potential der derzeitigen Krisensituation, sondern dieses „ja“ mit Blick auf das vergangene Sommersemester. Mache man sich die derzeitig ansteigenden Fallzahlen bewusst, so Wiarda, dann sei eigentlich eine Wiederholung des Sommersemesters für die Hochschulen das wahrscheinlichste Szenario. Damit werden die vielfach geäußerten, und auch in unseren Studien „Corona@Hochschule“ und „EDiS“ genannten Planungen für ein hybrides Wintersemester, obsolet. Tatsächlich gab es in unserer Befragung unter 104 Hochschulen nur zwei, die von einem reinen Digitalsemester ausgehen und die sich damit konsequent und radikal der Pandemiesituation stellen. Alle anderen werden beobachtend und flexibel reagieren müssen. „The Hammer and the Dance“ hat diese beiden Optionen Tomas Pueyo genannt. Die Hochschulen als tanzende Organisation. Darauf wäre man nur schwer im vergangenen Jahr gekommen.


Bildquelle: University:Future Festival 2020


Dr. Maren Lübcke